Einzigartigschön

Für mein Herzensprojekt suchte ich im 2018 Menschen die EinzigArtigSchön sind und ihre Geschichte erzählen wollten. 

Mit diesem Projekt möchte ich Menschen berühren, Tabus ansprechen, sensibilisieren, hin- und nicht wegschauen! 

 

Was dich aussergewöhnlich macht

Was macht dich besonders? Was hat dein Leben und deinen Körper geprägt und auch Stark gemacht?  
Der Erfolg und die Stärke der Betroffenen soll andere Menschen berühren und Ihnen Mut machen! 

 

 

Ich freue mich sehr, dass die ersten Bilder dieser Serie an der photo19 in Zürich gezeigt wurden. 

 

 

 

 

"Meine Tante erkrankte mit 36 Jahren an Brustkrebs und starb später daran. Sie hinterliess einen Ehemann und zwei Kinder. Mit 36 bin ich ebenfalls verheiratet, habe zwei kleine Kinder und erfahre, dass ich eine Genmutation namens BRCA2 in mir trage. Meine Tante hatte diese Genmutation wahrscheinlich auch, wusste aber nichts davon. Träger der BRCA2 Genmutation haben ein erhöhtes Risiko (unter anderem) an Brustkrebs zu erkranken. Mein persönliches Lebenszeitrisiko wird auf 86% geschätzt, daher habe ich mich entschieden mich einer prophylaktischen subkutanen Mastektomie unterziehen zu lassen. Dabei wird die gesamte Brustdrüse entfernt, also das Gewebe, das erkranken könnte. Wenn man einen Wiederaufbau der Brust möchte gibt es verschiedene Möglichkeiten. Ursprünglich habe ich mich für einen Wiederaufbau mit Silikon entschieden, da ich wenig Eigengewebe habe. Einige Komplikationen, 3 Operationen und mehrere Monate während derer es mir nicht gut ging später, bin ich mir nicht mehr sicher. Rechts wurde der temporäre Expander wieder entfernt, links ist er noch da. Ich sehe was die Zukunft bringt, ich bin vor allem froh, vorgesorgt zu haben. Mein Brustkrebsrisiko liegt nun bei ca 5%, ist also tiefer als das Durchschnittsrisiko einer Frau (13%). Im Moment fühle ich mich wohl so, schätze meine Gesundheit und geniesse das Leben mehr denn je."


 

 

 

 

 

 

«Eine Achterbahn der Gefühle»

 

Samantha Kurmann, lebt mit der Krankheit Alopecia Areata (Kreisrunder Haarausfall)

 

«Ich möchte am liebsten keine Perücke tragen, mache es aber aus mangelnder Akzeptanz der Umwelt»


 

 

 

 «EinzigNichtArtig»

 

Thomy lebt mit der Krankheit Vitiligo

(Weissfleckenkrankheit)

 

«Ich habe diese Flecken schon ein Leben lang.

Sie machen mich zu dem, was ich bin.

Ich bin EinzigNichtArtig.»

 

 

 

 

 

 


«Ein Auge verlieren, um mehr zu sehen»

 

Karin Brunner verlor als Kind ihr Auge bei einem Angler-Unfall

 

«Alle anderen Mädchen in der Oberstufe waren verliebt und hatten einen Freund, nur ich nicht. Ich hatte sehr viele Selbstzweifel und fiel in eine Depression. 

Heute sehe ich mich mit ganz anderen Augen. Ich habe in dieser Zeit sehr viel über mich gelernt – heute bin ich eine selbstbewusste Frau.

Man schafft alles, wenn man es will! Gib die Hoffnung nie auf!»


 

 

 

 

 

 

 

«The life is hard but beautiful»

 Amanda hat seit Geburt das TAR-Syndrom

(Fehlbildungssyndrom mit beidseits fehlender Speiche und Mangel an Blutplättchen)

«Ich versuche, jeden Tag von Neuem, mich an den

schönen und kleinen Dingen im Leben zu erfreuen.»

«Ich bin stolz, dass ich mit meiner Hündin Xena in

einer eigenen 3-Zimmer Wohnung selbständig leben kann.»

 



 

 

 

«Der Junge mit der Zauberhand»

 

Der 4-jährige Arthur kam mit nur einer Hand zur Welt

 

Mutter von Arthur erzählt:

«Als Arthur zur Welt kam, habe ich den Gesichtern um das Geburtsbett herum angesehen, dass etwas nicht stimmt.»


 

«Der Junge mit dem besten Freund, 
dem Dinosaurier»

Jason Galati, 3 Jahre alt, kam mit nur einem Fuss und einer Hand zur Welt

«Jason lebt und bewegt sich wie jedes andere Kind auch!

Er hat schon sehr früh gelernt, seine Beinprothese selber anzuziehen. Ob er einmal eine Handprothese möchte, darf er später selber entscheiden.»

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

«Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.»

 

Martina Werren kam mit einem angeborenen Herzfehler (Fallot-Tetralogie) zur Welt. 

 

«Meine Eltern haben mich immer unterstützt und mich meine Grenzen selber erlernen und erleben lassen. Dies machte mich selbstbewusst und stark.»